McDonald's (MCD) hat's schon wieder getan. Gestern hat der Fast Food-Gigant wieder die quartärliche Gewinnausschüttung angehoben (beispielsweise hier nachzulesen) und die nun bereits 40 Jahre andauernde Serie von jährlichen Dividendenerhöhungen weiter verlängert. Nachdem viele Marktbeobachter vor zwei Jahren Big M bereits den Niedergang prophezeiten, setzt dieser mit einer Erhöhung Dividende von 89 US-Cent auf 94 US-Cent abermals einen deutlichen Kontrapunkt. Das entspricht einem Anstieg von 5,6%; kein Grund für Jubelstürme aber eine solide Erhöhung und zudem üppiger als die vorjährige Erhöhung von 4,7%. Der Anstieg liegt damit außerdem weiter deutlich über der Inflationsrate, wodurch der Einkommensstrom beständig an Kaufkraft zugewinnt.
Freitag, 30. September 2016
Dienstag, 27. September 2016
Microsoft dreht an der Dividendenschraube, Erhöhung um 8 Prozent
Auf die vergleichsweise magere Dividendenerhöhung bei Philip Morris folgt nun wieder eine freudigere Kunde für mein Dividenden-Portfolio. IT-Gigant Microsoft (MSFT) hat jüngst eine weitere Erhöhung der quartärlichen Gewinnausschüttung bekannt gemacht (siehe beispielsweise hier). Wie schon seit 2010 hebt sich der Redmonder Konzern diese Mitteilung für die letzte Ausschüttung des Jahres auf. Diesmal entschloss man sich zu einer Anhebung von 36 US-Cent auf 39 US-Cent, was einem Anstieg von 8,3% entspricht.
Donnerstag, 15. September 2016
Abermals nur geringe Dividendenerhöhung bei Philip Morris
Bereits im vergangenen Jahr hielt sich meine Begeisterung angesichts einer sehr mageren Dividendenerhöhung bei Philip Morris (PM) in engen Grenzen. Die Aktien des internationalen Tabakkonzerns waren nach dem Spin-Off von Altria durchaus dafür bekannt, die Investoren mit spürbaren Erhöhungen der Gewinnausschüttungen zu beglücken. Der starke Dollarkurs schmälert allerdings bereits seit einiger Zeit die finanzielle Feuerkraft des ausschließlich außerhalb der Vereinigten Staaten international agierenden US-Unternehmens. Nach einer Erhöhung von exakt zwei Prozent im vergangenen Jahr folgte deshalb auch heuer wieder eine Mikro-Anhebung der quartärlichen Ausschüttung von 1,02 US-Dollar auf nunmehr 1,04 US-Dollar (siehe beispielsweise hier). Streng genommen bedeutet das natürlich, dass die aktuelle Anhebung sogar noch unter zwei Prozent liegt.
Bereits seit acht Jahren, also seit der Trennung von Altria, erhöht Philip Morris seine Dividende verlässlich jedes Jahr. Trotz der geringen Erhöhung im letzten Jahr stand das durchschnittliche Wachstum der Gewinnausschüttung über die letzten fünf Jahre zuletzt noch bei rund 11 Prozent. Sollte der Dollar weiterhin seine Stärke auf den internationalen Märkten behaupten, ist nicht davon auszugehen, dass wir bald eine Rückkehr zu diesem Durchschnittswert sehen werden.
Philip Morris hält aktuell bei einer Dividendenrendite von rund 4,1%, allerdings nimmt der potenzielle Investor bei einem Kauf eine Ausschüttungsquote von annähernd 100% in Kauf. Auch deshalb erscheint - bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen - ein starkes Dividendenwachstum in den kommenden Jahren unwahrscheinlich. Mit einem KGV von knapp über 23 ist der Titel im Moment auch historisch betrachtet hoch bewertet, was einen jetzigen Einstieg nochmals unattraktiver gestaltet. Übrigens: im Vorjahr habe ich hier ein KGV von rund 17 berichtet und schon damals angeführt, dass dieser Wert im historischen Vergleich als eher hoch einzustufen ist.
In meinen persönlichen Bewertungsschema schafft Philip Morris das Kunststück, -3 (in Worten Minus Drei!) Punkte auf der Zehnpunkte-Skala zu lukrieren. Positiv fließen aktuell nur noch die Dividendenrendite und das durchschnittliche Dividendenwachstum der letzten fünf Jahre ein. Die aktuelle Bewertung, die mageren Wachstumsaussichten und die schwache bzw. nicht vorhandene Eigenkapitalbasis drehen das Ergebnis dann deutlich ins Minus. Aktuell erscheint mir ein Investment in Philip Morris nur als Spekulation (mit langem Atem) auf einen fallenden Dollarkurs sinnvoll. Gleichzeitig sehe ich im Moment keine Veranlassung, meine bestehende Position zu quittieren, solange der Tabakkonzern einen wachsenden oder zumindest gleichbleibenden Einkommensstrom generiert.
Disclaimer: Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels besitze ich selbst Aktien von Philip Morris (PM). Dieser Artikel dient nur zur Information. Ich bin kein geschulter Finanzberater und spreche für die erwähnten Wertpapiere keinerlei Kauf- oder Verkaufsempfehlungen aus.
Bereits seit acht Jahren, also seit der Trennung von Altria, erhöht Philip Morris seine Dividende verlässlich jedes Jahr. Trotz der geringen Erhöhung im letzten Jahr stand das durchschnittliche Wachstum der Gewinnausschüttung über die letzten fünf Jahre zuletzt noch bei rund 11 Prozent. Sollte der Dollar weiterhin seine Stärke auf den internationalen Märkten behaupten, ist nicht davon auszugehen, dass wir bald eine Rückkehr zu diesem Durchschnittswert sehen werden.
Philip Morris hält aktuell bei einer Dividendenrendite von rund 4,1%, allerdings nimmt der potenzielle Investor bei einem Kauf eine Ausschüttungsquote von annähernd 100% in Kauf. Auch deshalb erscheint - bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen - ein starkes Dividendenwachstum in den kommenden Jahren unwahrscheinlich. Mit einem KGV von knapp über 23 ist der Titel im Moment auch historisch betrachtet hoch bewertet, was einen jetzigen Einstieg nochmals unattraktiver gestaltet. Übrigens: im Vorjahr habe ich hier ein KGV von rund 17 berichtet und schon damals angeführt, dass dieser Wert im historischen Vergleich als eher hoch einzustufen ist.
In meinen persönlichen Bewertungsschema schafft Philip Morris das Kunststück, -3 (in Worten Minus Drei!) Punkte auf der Zehnpunkte-Skala zu lukrieren. Positiv fließen aktuell nur noch die Dividendenrendite und das durchschnittliche Dividendenwachstum der letzten fünf Jahre ein. Die aktuelle Bewertung, die mageren Wachstumsaussichten und die schwache bzw. nicht vorhandene Eigenkapitalbasis drehen das Ergebnis dann deutlich ins Minus. Aktuell erscheint mir ein Investment in Philip Morris nur als Spekulation (mit langem Atem) auf einen fallenden Dollarkurs sinnvoll. Gleichzeitig sehe ich im Moment keine Veranlassung, meine bestehende Position zu quittieren, solange der Tabakkonzern einen wachsenden oder zumindest gleichbleibenden Einkommensstrom generiert.
Disclaimer: Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels besitze ich selbst Aktien von Philip Morris (PM). Dieser Artikel dient nur zur Information. Ich bin kein geschulter Finanzberater und spreche für die erwähnten Wertpapiere keinerlei Kauf- oder Verkaufsempfehlungen aus.
Freitag, 2. September 2016
wikifolio-Performance-Check August 2016
Der Sommer neigt sich dem Ende zu und wieder ist ein Monat vorbei. Es ist Zeit, Bilanz zu ziehen über den Monat August. Der allmonatliche Performance-Check meiner beiden wikifolios fällt diesmal erfreulich ist. Während an den Börsen insgesamt ruhiges Fahrwasser herrschte, bewahrheitet sich die alte Regel "Timing in the market beats timing the market" - Hätte ich mich an den Spruch "Sell in May ..." gehalten hätte ich eine Reihe positiver Monate verpasst und wäre mit diesem rudimentären Market Timing auf einer ordentlichen Underperformance sitzen geblieben.
Nach den vielen Wirren im heurigen Jahr ist auch auf der Nachrichtenseite das Sommerloch angekommen. Der Brexit hat seine Wirkung auf die Börsen bereits wieder verloren, die US-Zinspolitik bewegt die Märkte aktuell auch nicht groß. Ist das bereits die Ruhe vor dem Sturm, den viele schon so lange herbeirufen oder befinden wir uns in einer Konsolidierungsphase vor dem nächsten großen Ausbruch nach oben? Ich weiß es nicht und ich spekuliere nicht drauf. Das gute an der Levermann-Strategie ist, dass man zu jeder Zeit voll investiert ist, solange genügend günstig bewertete Titel zu haben sind. Damit fallen die Emotionen und Gedankenspiele rund ums Markttiming weg. Genug geschwafelt, widmen wir uns den Details.
Nach den vielen Wirren im heurigen Jahr ist auch auf der Nachrichtenseite das Sommerloch angekommen. Der Brexit hat seine Wirkung auf die Börsen bereits wieder verloren, die US-Zinspolitik bewegt die Märkte aktuell auch nicht groß. Ist das bereits die Ruhe vor dem Sturm, den viele schon so lange herbeirufen oder befinden wir uns in einer Konsolidierungsphase vor dem nächsten großen Ausbruch nach oben? Ich weiß es nicht und ich spekuliere nicht drauf. Das gute an der Levermann-Strategie ist, dass man zu jeder Zeit voll investiert ist, solange genügend günstig bewertete Titel zu haben sind. Damit fallen die Emotionen und Gedankenspiele rund ums Markttiming weg. Genug geschwafelt, widmen wir uns den Details.
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